Gebäudetrocknung: Methoden zur Trocknung von Decken, Böden und Wänden

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Wenn Mauerwerk oder andere tragende Teile eines Hauses von Feuchtigkeit betroffen sind, reicht gründliches Lüften oft nicht mehr aus. Unabhängig davon, wie Umfangreich ein Wasserschaden ist, sollten Sie immer auf Nummer sicher gehen und eine Firma für die professionelle Gebäudetrocknung zu Rate ziehen. Die Firma berät Sie fachkundig und leitet ggf. das richtige Verfahren zur Trocknung ein.

Bevor mit der Trocknung von Decken, Böden und Wänden begonnen werden kann, sollte die Ursache des Wasserschadens identifiziert und behoben werden. Bronzel bietet umfangreiche Diagnoseleistungen an – z. B. wird bei der Leckageortung festgestellt, an welcher Stelle eine Leitung möglicherweise Wasser verliert oder ob ein Rohrbruch vorliegt.

Auch um die Sanierung des Gebäudes und die Beseitigung der Wasserschäden kümmern wir uns gern. Profitieren Sie nach der Gebäudetrocknung von unseren umfangreichen Sanierungsleistungen inklusive Koordination aller beteiligten Handwerker und Versicherungen.

Estrichtrocknung: Die verschiedenen Verlege- und Konstruktionsarten von Estrich

Im Zuge der Gebäudetrocknung ist die Trocknung von Böden mit Estrich ein häufig anzutreffender Fall. Dabei ist zwischen drei verschiedenen Verlegearten des Estrichs zu unterscheiden, die unterschiedliche Trocknungseigenschaften besitzen. Auch die Estrichart (z. B. Zement-, Anhydrid-, Kunstharz-, Gussasphalt- oder Magnesiaestrich) wirkt sich auf die Trocknung aus.

Ist ein Estrich im Verbund gegossen, wird diesem die Feuchtigkeit mit Hilfe von Kondens- oder Adsorptionstrocknern und Umluftgebläsen entzogen. Je nach Feuchtigkeitsgehalt bzw. Umfang des Wasserschadens ist eine vollständige Trocknung von Verbundestrich allerdings problematisch.

Ein Boden mit einem auf einer Trennlage verlegten Estrich lässt sich, ähnlich wie der Verbundestrich, nur schwer vollständig trocknen. Der „schwimmende“ Estrich ist aufgrund seiner schall- und wärmeisolierenden Funktion die gängige Estrichart im Wohnungsbau und lässt sich hingegen am zuverlässigsten trocknen, da mit speziellen Verfahren auch die darunterliegende Dämmschicht getrocknet werden kann.

Im Zuge eines Neubaus von Gebäuden wird die Estrichtrocknung häufig angefragt, um den Bauprozess zu beschleunigen, indem die sogenannte Belegreife eines frisch gegossenen Estrichs erreicht wird und Bodenbeläge schneller verlegt werden können.

Die Dämmschichttrocknung

Gelangt Feuchtigkeit in die Dämmschicht unterhalb des Estrichs, gibt es zwei Möglichkeiten, diese zu trocknen: per Unter- oder Überdruckverfahren. Dabei werden gezielt Löcher in den Boden gesetzt, über die Luft in die Dämmschicht hineingepresst wird (Überdruckverfahren). Da bei diesem Vorgehen das Risiko relativ hoch ist, Schadstoffe wie Staub, Fasern oder evtl.

Schimmelsporen in die Raumluft zu leiten, wird das Überdruckverfahren nur noch relativ selten und vor allem bei unbewohnten Gebäuden angewendet. Das Unterdruckverfahren funktioniert genau andersherum: die feuchte Luft wird aus der Dämmschicht herausgesaugt und über einen Hepafilter gereinigt, bevor der Kreislauf von vorne beginnt.

Sollten Sie im Rahmen einer Gebäudetrocknung auch ein Flachdach trocknen lassen wollen, kommt eine Kombination aus Unter- und Überdruckverfahren zum Einsatz. Dabei wird auf der einen Seite Luft unter die Deckschicht geleitet und auf der anderen Seite die Luft wieder hinausgesaugt.

Sonderfälle bei der Gebäudetrocknung

Vor allem bei Altbauten finden wir häufig noch alte Holzbalkendecken vor, die in einer Art Kastensystem angelegt sind, bei dem die Kammern z. B. mit Lehm aufgefüllt sind. Um das Aufquellen der Decke und etwaige Schimmelbildung in den Kammern zu vermeiden, sollte hier die Gebäudetrocknung besonders schnell eingeleitet werden. Häufig ist es dabei sinnvoll, die Bohrungen für die Trocknung von zwei Seiten bzw. unten und oben zu setzen.

Bei der Trocknung von Decken und Wänden ist des Weiteren zu beachten, dass die Oberflächen atmungsaktiv (diffusionsoffen) sind. Eventuelle Latexanstriche und viele Tapetenarten wie z.B. Vliestapeten müssten vorher entfernt werden. Für die Trocknung eines Estrichs müssen Bodenbeläge aus beispielsweise PVC oder anderen Kunststoffen in der Regel ausgebaut oder hochgenommen werden, um eine problemlose Gebäudetrocknung zu ermöglichen.

Weitere Leistungen der Bronzel Unternehmensgruppe:
 Neben der Gebäudetrocknung nach einem Wasserschaden legen wir unseren Fokus auch auf die Bautrocknung. Wir statten Baustellen und Projekte jeder Größenordnung mit allen notwendigen Geräten aus und sorgen dafür, dass auch knappe Zeitpläne mühelos erfüllt werden können.